>> Der Löhe-Express früher < Nr. 23 (Mai 2013) > später

Die 11,8 km lange Bahnlinie Wicklesgreuth - Windsbach westlich von Nürnberg wird von der Bevölkerung ironisch „Löhe-Express“ genannt. Warum? Weil in der größten Zwischenstation Neuendettelsau von 1837 bis 1872 der Pfarrer Wilhelm Löhe lebte und wirkte. Er gründete dort das Evangelische Diakoniewerk, das zu einem wichtigen Zentrum der Lutherischen Kirche wurde. Der Zusatz „Express“ weist ironisch auf das atemberaubende Höchsttempo der Züge von 60 km/h hin.

 

Ndau-Apr-2013642 020 am 3.5.13 in Neuendettelsau auf dem Weg nach Wicklesgreuth. (Foto: Jörg Schäfer)

 

Reibungsloser Sommerbetrieb

Derzeit läuft der Bahnbetrieb zwischen Wicklesgreuth und Windsbach wieder störungsfrei. Nach einer kleinen Krise Mitte April pendeln die roten Triebwagen der Baureihe 642 wieder zuverlässig auf der VGN-LInie R71.

 

Liegt Windsbach in Thüringen?

Diese Frage stellten sich ab dem 3.5.13 einige Fahrgäste und Anwohner. Der Triebwagen 642 020 war nämlich über eine Woche lang zwischen Wicklesgreuth und Windsbach unterwegs und warb großflächig mit der Aufschrift "Thüringen mit der Bahn: ausgeruht - bequem - staufrei".

Des Rätsels Lösung ist einfach: DB Mittelfranken hatte kurzfristig Probleme mit der Baureihe 642. (Den 200 KB großen Zeitungsbericht dazu gibt es hier.) Deshalb schickten die Erfurter Kollegen einen Triebwagen als Aushilfe, der nicht extra umlackiert wurde.

 

Mehr Infor- mationen über Wilhelm Löhe
Zur Partnerseite www.wicklesgreuth -windsbach.de
Ältere Ver-sionen dieser Webseite
Fahrplankarten mit allen Bus- und Bahnverbindungen
Eine Zeittafel mit den wichtigsten Jahreszahlen
J.Schäfer fotografierte folgende Bauarbeiten:
Kritik und Anregun-gen bitte an jo-erg-scha-efer@gmx.de